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Handelskammer ehrt die Berufsbesten
22.08.2017
experia-Azubi Tobias Pankraz unter den Geehrten

177 junge Leute aus dem Bereich der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) haben ihre Ausbildung mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen. Das sind etwa fünf Prozent. Gestern wurden sie in Oldenburg in der Weser-Ems-Halle von IHK-Vizepräsident Tom Nietiedt und IHK-Geschäftsführer des Bereichs Ausbildung und Weiterbildung, Dr. Thomas Hildebrandt, vor rund 800 Gästen, darunter Eltern, Firmenchefs und ehemaligen Auszubildenden, ausgezeichnet.

129 der besonders erfolgreichen Absolventen durchliefen eine kaufmännische Ausbildung, in den gewerblich-technischen Berufen waren es 48. 3861 Auszubildende in 112 Berufen hat die IHK insgesamt in diesem Sommer geprüft. Dafür waren 1239 Prüfer ehrenamtlich im Einsatz. Für deren Engagement bedankte sich Hildebrandt im Namen der IHK. Dank ging auch an die 137 Ausbildungsstätten, den berufsbildenden Schulen sowie deren Institutionen, die an der Ausbildung der Berufsbesten beteiligt waren.

„Es ist etwas ganz besonderes, die Spitzenazubis hier zu erleben“,meinte Nietiedt, der sich freute, die außergewöhnlichen Leistungen in einem feierlichen Rahmen wertschätzen zu können. Er gratulierte den Prüfungsbesten und zollte ihnen Respekt für das Erreichte. Gleichzeitig ermunterte er die jungen Leute, sich künftig weiter zu qualifizieren, anderen, die nicht so gut lernen können, behilflich zu sein und sich darüber hinaus für die Gesellschaft zu engagieren.

Viel Dank und Anerkennung gingen an die Vertreter der Ausbildungsbetriebe und die ehrenamtlichen Prüfer, ohne die die Abschlussprüfungen nicht möglich wären. „Auch wenn es schwieriger wird, Auszubildende zu finden, sollten die Unternehmen in ihren Ausbildungsbemühungen nicht nachlassen“, meinte der Vizepräsident. Er riet ihnen, ihr Augenmerk auch verstärkt auf Studienabbrecher und Alleinerziehende zu richten. Fachkräfte würden weiterhin überall gebraucht, weshalb Ausbildung die beste Option sei.

Nietiedt berichtete zudem, dass 60 Prozent der Azubis laut einer Befragung sich sofort wieder für ihren Ausbildungsbetrieb entscheiden würden. Kritik übte er an der nicht ausreichenden Unterrichtsversorgung in den Berufsbildenden Schulen,
die zurzeit bei 88 Prozent liegen würde. Er forderte Bildungsgerechtigkeit. „Unterschiedliche Bildungswege müssen alle gleich behandelt werden, weil wir sie alle benötigen und es keine Priorisierung zugunsten einer Schulform geben darf“, stellte er abschließend klar.

Im Bild:
Bild 1: Bestnoten: 177 junge Leute aus dem Bereich der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer haben ihre Ausbildung mit der Note
„sehr gut“ abgeschlossen. Aus dem Landkreis Vechta stammen 24 Prüfungsbeste in 13 Berufen in 19 Ausbildungsstätten. Mit dabei: Tobias Pankraz (Siebter von links).
Foto: Burmann

Bild 2: Stolze Gesichter: Die experia-Inhaber mit Tobias Pankraz vor der Weser-Ems-Halle in Oldenburg.